Mit den Comellas die toskanische Landschaft erkunden

Am 8. Mai haben wir uns kurz nach 18 Uhr in Split auf die Fähre gesetzt. Die Fähre verließ den Hafen gegen 20:30 Uhr. Es war eine tolle Nacht für eine Fährfahrt - das Wasser war vollkommen ruhig und man merkte nicht, dass man überhaupt auf einem Schiff war. Wir schliefen in unserer kleinen Kabine mit Etagenbett, Daniel bekam das obere Bett und ich das untere. Für die untere Koje gab es Welpenbeistellbetten. 

Wir kamen kurz nach Sonnenaufgang in Ancona, Italien, an und begannen unseren Tag mit der Fahrt. Da wir erst nach 14 Uhr im Hotel in Montecatini einchecken konnten, beschlossen wir, nach Bologna zu fahren. Die Welpen sind Bologneser und stammen aus Bologna. Also durften sie den Parco della Montagnola besuchen, einen Park mitten in der Stadt, wo ihre Vorfahren herkommen. 

Wir kamen gegen 15:30 Uhr in Montecatini an und checkten ein. Wir waren alle erschöpft von der Fahrt, also aßen wir zu Abend, räumten auf und gingen früh ins Bett. 

Unser erster Tag in der Toskana war ein Tag des Regens (und Hagels!) und der Ruhe. Magnus fühlte sich nicht gut und wir waren alle müde von der Reise. Wir machten einen Morgenspaziergang durch einen wunderschönen Park in der Nähe unseres Hotels und hielten ein langes Nachmittagsschläfchen. Daniel besorgte ein tolles toskanisches Essen, das wir auf dem Zimmer genossen. Nach unserem Mittagsschlaf kamen unsere Freunde aus Tennessee, Shauna und John, an und wir gingen zu ihnen rüber, um sie im Regen unter einem Sonnensegel zu besuchen. Es war so schön, alte Freunde zu umarmen. 

Unser zweiter Tag in der Toskana begann langsam. Shauna und John hatten am Morgen eine Olivenöltour. Wir beschlossen, sie ausfallen zu lassen und verbrachten den Vormittag damit, einen langen Spaziergang durch die Stadt zu machen und das klare Wetter zu genießen. Um die Mittagszeit machten wir uns nach einer Pause wieder auf den Weg und trafen Shauna und John, die von ihrer Olivenöltour zurückkamen. Wir aßen ein leckeres Mittagessen zusammen mit den Welpen und spazierten dann gemeinsam durch die Stadt. Wir fanden eines der schönen Spas, das allerdings geschlossen war, aber wir werden es uns noch einmal ansehen. Wir gingen zurück zum Hotel, damit die Welpen zu Abend essen und sich ausruhen konnten. Das Abendessen haben wir ausgelassen, weil wir vom Mittagessen noch satt waren. 

Am Sonntag fuhren wir in die Toskana nach Lucca, um die Stadt zu erkunden. Lucca ist eine Stadt, die von Mauern umgeben ist. Im 18. Jahrhundert wurden die Spitzen der Mauern zu einem öffentlichen Park gemacht. In Lucca gab es fantastisches Essen und wunderschöne Architektur. Wir haben nicht alles erkundet, was wir wollten, also werden wir noch einmal zurückgehen und um die Stadtmauer herumgehen (und versuchen, das gleiche fantastische Gebäck zu bekommen, das wir zum Frühstück hatten). Am Sonntag sind wir durch die ganze Stadt gelaufen (über 5 Meilen) und es wurde langsam kalt. Auf dem Heimweg hielten wir an der besten Tierhandlung, Arcaplanet, und kauften den Jungs eine neue Decke und ein Set Fußbälle. 

Am Montag hatten wir ein Töpfererlebnis in der Galleria Montelupo Ceramics in Montelupo fiorentino. Es war absolut magisch. Wir besichtigten eine Keramikfabrik und durften mit Hilfe eines Töpfermeisters eine Schale herstellen. Das war eines meiner schönsten Erlebnisse überhaupt. Daniel wird einen Beitrag darüber schreiben, in dem er mehr Details aus seiner Sicht als Kunststudent schildert. 

Am Dienstag besuchten Shauna und John Florenz und wir besuchten den Il Quercione. Das ist eine Eiche mitten im Nirgendwo, die über 600 Jahre alt ist. Es heißt, dass Pinocchio unter diesem Baum geschrieben wurde, und es ist dieselbe große Eiche aus Kapitel 15. Nach einem kurzen Besuch bei dem Baum machten wir uns auf den Weg zum schiefen Turm von Pisa. Er war wunderschön und ich bin so froh, dass wir ihn erleben durften. Als wir zum Hotel zurückkamen, gingen wir mit Shauna und John ein Gelato essen und besuchten dann die Hotellobby. Nach unserem Besuch haben wir gepackt, um am Mittwoch nach Florenz zu fahren.

Am Mittwoch checkten wir aus, packten das Auto und besuchten die Terme Tettuccio (eine Therme) im Lieblingspark des Hundes. Shauna und John gingen zuerst hinein und wir besuchten sie als Zweite. Sie saßen für uns mit den Hunden draußen, während wir reingingen. Im Spa gibt es verschiedene Quellen, aus denen man trinken kann und denen heilende Kräfte nachgesagt werden. Wir haben nichts getrunken, sondern nur die atemberaubende Kunst und Architektur genossen. Nach unserem Spa-Besuch verabschiedeten wir uns von Shauna und John und machten uns auf den Weg nach Florenz. Die Fahrt nach Florenz war wunderschön, wir haben die Autobahn gemieden und sind durch Städte und über Land gefahren.